Jeden Tag reinigt Teenager Margo spät Abends das Leichenschauhaus draußen ein paar Meilen vor der Stadt und hat sich schon so gut an die morbide Umgebung gewöhnt, dass ihr nicht mal mehr die Blutlachen in der Autopsie etwas ausmachen. Heute Nacht aber werden ihre Nerven auf die Probe gestellt, als erst eine Familie nach einer Panne in dem Institut Asyl sucht und später noch zwei blutverschmierte junge Leute auf der Flucht scheinbar vor dem Gesetz hinzu stoßen. Bald lichten Todesfälle die Reihen der Gäste.
Wer die großen Hollywood-Grusler der letzten Jahre sah, weiß nach 10 Minuten, was das letzte Stündlein geschlagen hat, doch muss es das Vergnügen nicht unbedingt trüben an diesem ambitionierten und handwerklich ansprechenden Low-Budget-Horrorfilm. Zu Beginn wird beinahe so geschickt wie einst in "Nachtwache" das bedrückende Mausoleumsambiente beschworen, bevor die Zahl der Protagonisten erst rapide ansteigt und dann von einem geheimnisvollen Schlitzer auf phantasievolle Weise dezimiert wird. Originelle Variante gängiger Formeln, ein solider Zeitvertreib für Genrefans.