Eine Reise durch das letzte Drittel des Lebens von Joseph Mallord William Turner (Timothy Spall) - gefeierter britischer "Maler des Lichts". Um 1825 steht Turner mit seinem Stil der prä-romantischen Landschaftsmalerei allein da und hat eine Technik entwickelt, die es ihm erlaubt, seine Landschaften und Szenerien wie kein anderer optisch einzufangen. Er wird ob seines Werks bewundert, doch wer ihn trifft, findet einen brummigen, röchelnden Exzentriker, der mit seinem Vater (Paul Jesson) zusammen lebt und arbeitet, seine Hausangestellte Hannah Danby (Dorothy Atkinson) mal liebevoll, mal mies behandelt und sexuell benutzt und sich ansonsten nicht selten aufführt wie ein Elefant im Porzellanladen. Als sein Vater stirbt, verfällt Turner in etwas, was heute wohl Depressionen genannt werden würde. Er beginnt mit Sophia Caroline Booth (Marion Bailey) eine weitere Liebschaft und arbeitet unverdrossen und ekstatisch weiter - das Enfant Terrible der Kunstszene...